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Nimmerheim
2005, 13 panele, Archival Print, Holz, Lasur, Metallstifte
Nimmerheim spiegelt meine Auseinandersetzung mit der alten Heimat Klausenburg wieder. Das Wort beschreibt das Gefühl der Heimatverbundenheit, jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze. Denn wenn man der ursprünglichen Heimat in der Fremde zu lange fern bleibt, dreht sich der Spieß um, die Heimat wird zur Fremde und die Fremde zur Heimat. In Gedanken bleiben nur Bruchstücke von Erinnerungen und was in Gedanken blieb, sieht heute anders aus.
In diesem Projekt habe ich mich mit den Erinnerungen meiner Kindheit in Klausenburg auseinandergesetzt, und wie ich heute, fast zwanzig Jahre später diese Orte vorfinde. Als Hilfe und Assoziationsmaterial haben mir alte Schwarz-Weiß Fotografien gedient. Diese stehen, jeweils auf der linken Buchseite bildlich für das Vergangene, während die Farbfotografien das Jetzt wiedergeben. Die Zwischenblätter dienen als “Fenster“ in die Vergangenheit und in die Zukunft. Sie erlauben einen nur detaillierten Blick auf das Bild, das dieses Bruchstück meiner Erinnerung beinhaltet.
13 Doppelseiten aus dem Kuenstlerbuch sind in Form von Kunstdrucken auf demselben strukturieren Papier wie im Buch als Wandhängung gestaltet. Die Zwischenblätter einsetzen, gestaltet aus dünnem Holz, zum “Blättern“ zwischen den an der Wand hängenden Bilder.