Floating
Floating 2012 Lentikular, photographie je 28cm 12 (+1 AP)
Diese Arbeiten sind eine Reflexion über die Wahrnehmung von Räumen vor dem Hintergrund unserer mobilen Gesellschaft. Räume im Sinne von Zwischenräumen, in denen wir uns bewegen und in denen wir mehr und mehr Zeit verbringen. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch des 21. Jahrhunderts, der homo mobilis und seine Umwelt. Jahrhunderts, der homo mobilis und seine Umwelt. Er verkörpert das moderne Individuum, das in der heutigen Gesellschaft mit einer zunehmenden Mobilitäts- und Flexibilitäts-Erwartung konfrontiert ist, wie sie Richard Sennett in The Flexible Man beschreibt.
Ein Leben, das ständige Mobilität verlangt, in dem wir uns ständig neu erfinden und definieren müssen. Es entsteht eine Unruhe und Rastlosigkeit, in der der Druck auf den Einzelnen zunimmt und der Begriff der Zeit eine neue Dimension erhält. Immer schneller, immer mehr, immer mehr.
Kontinuum, Transit, Restless und Floating sind ein Spiegelbild von Raum und Zeit. Zwischenräume auf physischer und psychischer Ebene, Räume unserer postmodernen Zeit, in denen das Individuum die Möglichkeit hat, bei sich selbst anzukommen.
Der Zwischenraum ist der Ort, an dem wir das Pulsieren, den Rhythmus unseres Selbst wahrnehmen. Ein Ort der inneren Kontemplation, ein Ort des Nichtstuns.
Viele dieser Arbeiten tragen autobiografische Züge. Transit zum Beispiel entstand auf meinen Reisen von meiner Heimat in Deutschland zu meiner Heimat in Rumänien, Kontinuum auf meinen Reisen quer durch das Land.
In der Serie „Restless“ beschreibe ich den mentalen Zustand der Unruhe und Orientierungslosigkeit. Ein Suchen inmitten des Übergangs von analog zu digital von einer Sphäre in die andere.
raum-fluss-vektoren 2008-09LED’s, Kabel, Photographien auf Backlit, PlexiglasKVWL Dortmund Images: ©Marco
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